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Cholesterin und seine Funktionen im menschlichen Körper
Cholesterin wurde erstmals im Jahre
1769 von M. Poulletier als ein Fettwachs beschrieben, welches 1818 von
Chevreul in Gallensteinen charakterisiert und 1860 "Cholesterin"
(Chol = Galle, Stearin = Wachs) genannt wurde. Für die chemische
Identifizierung erhielt Windaus 1932 den Nobelpreis. Cholesterin ist ein
lebensnotwendiger Bestandteil jeder Zelle bzw. der Zellmembranen und die
Vorstufe für wichtige Wirkstoffe des Körpers. Diese Tatsache wird nach wie vor
oft ignoriert. Stattdessen wird die Aufnahme von Cholesterin mit Lebensmitteln
noch immer häufig als ein Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen
angesehen, obwohl bereits seit den 90er-Jahren in grossem Umfang Ergebnisse aus
medizinischen Studien sowie aus epidemiologischen Untersuchungen veröffentlicht
wurden, die diese Annahme widerlegen. Privatdozent Dr. Rainer Schubert vom
Institut für Ernährungsphysiologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena
stellt im folgenden Beitrag die verschiedenen Funktionen vor, die Cholesterin
im menschlichen Körper erfüllt.
Cholesterin (auch Cholesterol) gehört
zur Klasse der Steroide. Dazu zählen Gallensäuren, Steroidhormone, Calciferole,
Sterole und andere. Cholesterin liegt im Körper entweder in freier Form oder
mit Fettsäuren verestert vor (Cholesterinester). Es kommt nur in tierischen
Produkten (auch Fisch) vor. Fleisch enthält im Vergleich zu anderen tierischen Lebensmitteln
oder zu Meerestieren übrigens relativ wenig Cholesterin (Tabelle 1).
Tabelle 1: Cholesteringehalt verschiedener Lebensmittel
Lebensmittel von |
Cholesterin |
Fische und Meeresfrüchte |
Cholesterin |
Hirn |
2000 |
Fischöl |
500 |
Hühnereigelb |
1260 |
Kaviar |
300 |
Vollei |
582 |
Riesengarnele (Pazifik) |
215 |
Leber (Schwein / Geflügel) |
350/550 |
Aal |
165 |
Schweinefett |
85 |
Hering |
90 |
Fleisch (Mittel) |
75 |
Seezunge, Flunder,
Kabeljau |
50 |
Cholesterin wird besonders in den
Nebennieren, Hirn, Haut, Milz, Eierstöcken, Serum und den Erythrozyten
angereichert. Es ist für den Körper sehr wichtig und deshalb auch in der
Muttermilch reichlich vorhanden. Stillkinder sind vielleicht gerade deshalb
geistig reger als nicht gestillte. Cholesterin ist Bestandteil von Hirn, Nerven
und Zellmembranen, beeinflusst das Immunsystem und ist Ausgangssubstanz für
Hormone, Vitamin D und Gallensäuren. Cholesterinsenker können deshalb viele
Nebenwirkungen haben. Die immunmodulierende Wirkung des Cholesterins konnte
an Kaninchen demonstriert werden, bei denen das Blutcholesterin nach
Cholesteringaben speziesbedingt auf das etwa 20-fache anstieg und eine Aktivierung
immunaktiver Zellen sowie einen Konzentrationsanstieg antioxidativer Stoffe im
Blutplasma und speziellen Blutzellen bewirkte.
Cholesterinaufnahme im Darm
Das in der Nahrung enthaltene Cholesterin
wird zu 25-45 % im Dünndarm absorbiert. Mit steigender Cholesterinaufnahme
sinkt die Absorbierbarkeit. Bei Aufnahme von viel gesättigten Fettsäuren ist
sie ebenfalls geringer als bei hohem Anteil mehrfach ungesättigter Fettsäuren
in der Nahrung. Darüber hinaus gibt es genetische Veranlagungen für eine hohe
oder geringe Cholesterinabsorption.
Pro Tag werden vom Dünndarm etwa
300-500 mg Cholesterin aufgenommen. Die Aufnahme in die Dünndarmwand erfolgt
über Mizellen gemeinsam mit Fettsäuren und anderen fettlöslichen Stoffen. In
der Darmwand werden sie in Chylomikronen (Lipoproteine) verpackt und zur Leber
transportiert.
Synthese und Ausscheidung von Cholesterin
(Darm-Leber-Kreislauf)
Cholesterin wird entweder
im Körper synthetisiert (davon 80 Prozent in der Leber) oder mit der Nahrung
aufgenommen:
·
Eigensynthese 500-1500
mg
·
Nahrung (Absorbierbares) bis
500 mg
·
Abbau durch Darmmikroben 800
mg
·
Abbau in der Leber geregelt
·
Ausscheidung mit Stuhl 1100
mg
60 % als
neutrale Sterole, Rest als Gallensäuren.
In der Leber werden aus Cholesterin Gallensäuren
gebildet, die gemeinsam mit Cholesterin in den Darm abgegeben werden. Pro Tag
werden etwa 20 g Gallensäuren und 500-1500 mg Cholesterin von der Leber über
die Gallenblase in den Darm sezerniert. Im Darm vermischt sich das Cholesterin
aus Galle und Nahrung, so dass je nach Cholesteringehalt der Nahrung (300-500
mg) eine Gesamtmenge von bis zu 2000 mg erreicht werden. Etwa 90 Prozent der
Gallensäuren werden wieder in den Blutkreislauf aufgenommen, wobei auch
Nahrungs-Cholesterin und Pflanzensterole sowie das vorher mit der Galle
sekretierte Cholesterin absorbiert werden (Abbildung 1). Diese
"Zirkulation", die täglich sechs- bis zehnmal stattfindet, wird auch
"entero-hepatischer Kreislauf" (Darm-Leber-Kreislauf) genannt. Vom
gesamten im Darm befindlichen Cholesterin wird mehr als die Hälfte (zumeist als
Coprostanol) mit dem Stuhl ausgeschieden. In der Leber wird vom absorbierten
Cholesterin ein Teil für die Gallensäurenproduktion verwendet, ein anderer Teil
wird über mehrere Wege zu LDL (sehr kleine Lipoproteinkügelchen) umgebaut und
in die peripheren Gewebe transportiert. Es gelangt schliesslich nach
mehrfachem Umbau über die Blutbahn wieder zur Leber, wird über LDL-Rezeptoren
von den Leberzellen aufgenommen und zur Produktion des Gallensaftes verwendet.
Bei zu geringer Anzahl an LDL-Rezeptoren (Gen-Defekt
oder andere Faktoren) wird zu wenig LDL von der Leber aufgenommen und der
LDL-Spiegel im Blut steigt. Wird mehr Cholesterin als die absorbierte bzw.
zirkulierende Menge benötigt, so findet in der Leber eine Neusynthese aus
Acetat, das aus dem Kohlenhydrat- oder Fettabbau stammt, statt. Die absorbierte
Cholesterinmenge bestimmt bei Gesunden die Höhe der Cholesterin-Eigensynthese.
Wird dem Körper über die Nahrung mehr Cholesterin zugeführt als dieser
benötigt, so sinkt bei gesunden Menschen die körpereigene Cholesterinproduktion
und der Cholesterinspiegel im Blut steigt nicht an. Etwa 20 % der Bevölkerung
verfügen nur eingeschränkt über diesen Regelmechanismus. Insgesamt beträgt der
Cholesteringehalt des Erwachsenen 100-150 g, davon zirkulieren 6-8 % im Blut.
Der grösste Teil des Cholesterins wird für den Aufbau von Zellwänden und Gewebe
(zusammen mit den Phospholipiden) gebraucht. Allein die Gehirnmasse besteht zu
17 % aus Cholesterin.
Abbildung 1: Entero-hepatischer Kreislauf und Stoffwechsel des
Cholesterins
Arteriosklerose
und koronare Herzkrankheiten
Die Arteriosklerose bzw. Atherosklerose (engl.) ist
ein Sammelbegriff für anfänglich nicht entzündliche Veränderungen der Arterien.
Die Entstehung der Veränderungen wird Atherogenese genannt. Die Arteriosklerose
ist in Europa derzeit eine der häufigsten Erkrankungen.
Ablagerungen (Plaques) an der Gefässwand bewirken
durch bindegewebige (fibrinöse) Wucherung eine Verdickung und zu geringe
Elastizität der Arterien. Möglicherweise sind geringe Cholesterineinlagerungen
nicht als Ursache, sondern als Folge einer Schutzreaktion des Körpers gegen
Perforation der Gefässe zu verstehen. Die Verdickung der Gefässwand wird auch
durch die Bildung von mit Lipid gefüllten Makrophagen (Schaumzellen) und durch
Einwanderung von Muskelzellen verstärkt.
Der Herzinfarkt (Herzkranzgefässe) oder Schlaganfall (Hirngefässe) tritt
auf, wenn die Plaque instabil wird und aufplatzt. Bei der Ruptur treten
Gerinnungsfaktoren aus und es bildet sich ein Pfropf aus Blutplättchen
(Thrombozyten), der das Gefäss teilweise oder ganz verschliesst.
Arteriosklerose kann jede Arterie betreffen, am empfindlichsten sind jedoch die
feinen Gefässe in der Herzkranz- und Hirnregion.
Die Entstehung dieser Erkrankung hat viele Ursachen.
Sie wurde bislang (und z.T. auch noch heute) überwiegend einem hohen Verzehr an
Cholesterin und Fetten zugeschrieben. Es wird jedoch immer deutlicher, dass die
Nahrung eine nur untergeordnete Bedeutung dabei besitzt (siehe nachfolgender
Artikel).
Rindfleisch
– wertvoll durch n3-Fettsäuren
Der Körper braucht sowohl essenzielle n3-Fettsäuren
als auch n6-Fettsäuren – und zwar im richtigen Verhältnis zueinander.
Dies spielt Atherogenese gilt heute vielmehr als
inflammatorischer (entzündlicher) Prozess. Umfangreiche experimentelle
Studien, Untersuchungen an Tiermodellen, epidemiologische sowie eine Reihe
klinischer Studien haben zu der Erkenntnis geführt, dass es sich bei der
Arteriosklerose um einen lokalen, unspezifischen inflammatorischen Prozess
handelt, der von einer systemischen Antwort begleitet wird. Da die
Entzündungen durch Entzündungsmediatoren (Eicosanoide) begünstigt werden, die
vom Menschen aus Arachidonsäure gebildet werden, sollten von Risikopatienten
vor allem Arachidonsäure-reiche Lebensmittel gemieden werden. Da die
Eicosanoid-Bildung durch Omega-3-Fettsäuren aus Rapsöl oder Fisch gehemmt wird,
kann auch durch ausreichenden Verzehr dieser Produkte die Atherogenese
verzögert oder vermieden werden.
Arachidonsäure in Lebensmitteln
Arachidonsäure findet sich in zahlreichen
Lebensmitteln. Besonders hoch ist ihr Anteil in Schweineschmalz (1700 mg
pro 100 g), Schweineleber (870 mg pro 100 g), Eigelb (297 mg
pro 100 g), Thunfisch (280 mg pro 100 g) und Leberwurst
(230 mg pro 100 g). Darüber hinaus kann es bei zuckerreicher
Ernährung zu einer verstärkten hormonell gesteuerten Einschleusung in die
Zellen kommen. Stark linolsäurehaltige Pflanzenöle und davon abgeleitete
Produkte enthalten selbst kaum die reine Arachidonsäure, jedoch tragen die
Baustoffe zu deren Bildung bei und unterdrücken zusätzlich natürliche
Gegenspieler der Arachidonsäure (z. B. Omega-3-Fettsäuren).
Bedeutung
von Cholesterin in den Blutgefässen
Die
Ursachen für die KHK (Koronare Herzkrankheit) sind vielseitig: Diabetes
mellitus, Hypertonie, Infektionskrankheiten, genetische Veranlagung,
Hyperlipidämie, Übergewicht und andere. Von den genetisch bedingten Hyperlipidämien
gibt es verschiedene Formen, die mit einem z.T. vielfach erhöhten
Cholesterinspiegel verbunden sind. Darunter sind sehr wenige Fälle der
heterozygoten bzw. homozygoten "familiären Hypercholesterinämie".
Bei Patienten mit der schweren homozygoten Form der familiären Hypercholesterinämie
versagen meist diätetische und medikamentöse Therapieverfahren.
Als
Faustregel für den Gesamt-Cholesteringehalt je 100 ml Blut gilt: 200 mg +
Alter. Personen mit genetisch bedingten Fettstoffwechselstörungen haben häufig
Cholesterinwerte, die um das zwei- bis fünffache erhöht sind. Im
Erwachsenenalter sind Werte unter 200 mg/100 ml selten physiologisch. Die von
der American Heart Association empfohlenen Referenzwerte sind nach Meinung
zahlreicher Mediziner und Ernährungsphysiologen zu gering angesetzt (Personen
mit 0-1 Risikofaktoren: LDL < 160, HDL > 40 (Männer) bzw. > 40
(Frauen) mg/100 ml; < 2 Risikofaktoren: LDL < 130, HDL > 40
(Männer) bzw. > 40 (Frauen) mg/100 ml, damit wurden mehr als 50 % der
Bevölkerung zu "Hypercholesterinämikern" erklärt. Wesentlich ist
dabei der LDL:HDL-Quotient, der unter drei betragen sollte. Nach neueren
Empfehlungen wird das koronare Risiko mittels PROCAM-Score charakterisiert.
Hier werden acht Risikofaktoren (Blutdruck, Lebensalter, LDL- und
HDL-Cholesterin, Triglyzeride, Diabetes mellitus, Rauchen und familiäre
Belastung) unterschiedlich gewichtet und eine Gesamtpunktzahl angegeben.
Zusammenhang
zwischen Serum-Cholesterin und Arteriosklerose
Dem
Gesamtcholesterin im Blut wird heute keine Bedeutung mehr für die Atherogenese
beigemessen. Dagegen sind insbesondere eine geringe Konzentration der
HDL-Fraktion sowie eine hohe Konzentration der LDL-Fraktion im Blut (hohes
LDL:HDL-Verhältnis) als Indikatoren für ein erhöhtes Risiko bekannt. Beide Fraktionen
sind aber nicht abhängig von der Aufnahme an Nahrungs-Cholesterin. Vor allem
das Fettsäurenmuster der Nahrung, Rauchen, Körpergewicht und körperliche Aktivität
bestimmen in ihrer Gesamtheit das LDL:HDL-Verhältnis und damit das Risiko
koronarer Krankheiten. Auch oxidiertes LDL kann die Plaquebildung und die
Pfropfbildung in den Arterien auslösen. In diesem Zusammenhang liegen
Ergebnisse an Ratten vor, wonach Nahrungs-Cholesterin die Peroxidation der
LDL-Fraktion im Blut sogar verzögert. Im zweiten Beitrag wird der Einfluss von
Nahrungs-Cholesterin auf den Serum-Cholesterinspiegel näher untersucht. Anhand
von Studien wird aufgezeigt, dass Nahrungscholesterin eine zu vernachlässigende
Grösse im Zusammenhang mit KHK ist. Von wesentlich grösserer Bedeutung sind diverse
andere Faktoren.
Zusammenfassung
Cholesterin
und seine Funktionen im menschlichen Körper
Cholesterin (auch Cholesterol) ist ein
lebensnotwendiger Bestandteil jeder Zelle bzw. der Zellmembranen und die
Vorstufe für wichtige Wirkstoffe des Körpers. Es wird besonders in den Nebennieren,
Hirn, Haut, Milz, Eierstöcken, Serum und den Erythrozyten angereichert. Cholesterin
ist Bestandteil von Hirn, Nerven und Zellmembranen, beeinflusst das
Immunsystem und ist Ausgangsubstanz für Hormone, Vitamin D und Gallensäuren.
Ebenso wie Gallensäuren, Steroidhormone, Calciferole, Sterole und andere
Substanzen gehört auch Cholesterin zur Klasse der Steroide. Die Substanz kommt
nur in tierischen Produkten (auch Fisch) vor. Fleisch enthält im Vergleich zu
anderen tierischen Lebensmitteln oder zu Meerestieren übrigens relativ wenig Cholesterin
und ist dabei etwa mit der Scholle vergleichbar.
Cholesterin wird entweder im Körper synthetisiert
(davon 80 % in der Leber) oder mit der Nahrung aufgenommen. Die absorbierte
Cholesterinmenge bestimmt bei Gesunden die Höhe der Cholesterin-Eigensynthese.
Wird dem Körper über die Nahrung mehr Cholesterin zugeführt als dieser
benötigt, so sinkt bei gesunden Menschen die körpereigene Cholesterinproduktion
und der Cholesterinspiegel im Blut steigt nicht an. Insgesamt beträgt der Cholesteringehalt
des Erwachsenen 100 bis 150 g, davon zirkulieren 6-8 % im Blut. Der grösste
Teil des Cholesterins wird für den Aufbau von Zellwänden und Gewebe gebraucht.
Allein die Gehirnmasse besteht zu 17 % aus Cholesterin.
Die Tatsache, dass Cholesterin für den Körper
lebenswichtig ist, wird nach wie vor oft ignoriert. Stattdessen wird die
Aufnahme von Cholesterin mit Lebensmitteln noch immer häufig als ein
Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen angesehen, obwohl bereits sei den
90er-Jahren in grossem Umfang Ergebnisse aus medizinischen Studien sowie aus
epidemiologischen Untersuchungen veröffentlicht wurden, die diese Annahme widerlegen.
Die
Ursachen für koronare Herzkrankheiten (KHK) sind vielseitig: Diabetes mellitus,
Hypertonie, Infektionskrankheiten, genetische Veranlagung, Hyperlipidämie, Übergewicht
und andere. Nach neueren Empfehlungen wird das koronare Risiko mittels
PROCAM-Score charakterisiert. Hier werden acht Risikofaktoren (Blutdruck,
Lebensalter, LDL- und HDL-Cholesterin, Triglyzeride, Diabetes mellitus,
Rauchen und familiäre Belastung) unterschiedlich gewichtet und eine
Gesamtpunktzahl angegeben. Dem Gesamtcholesterin im Blut wird heute keine
Bedeutung mehr für die Atherogenese beigemessen. Dagegen sind insbesondere eine
geringe Konzentration der HDL-Fraktion sowie eine hohe Konzentration der LDL-Fraktion
im Blut (hohes LDL: HDL-Verhältnis) als Indikatoren für ein erhöhtes Risiko
bekannt. Beide Fraktionen sind aber nicht abhängig von der Aufnahme an
Nahrungs-Cholesterin. Vor allem das Fettsäurenmuster der Nahrung sowie Rauchen,
Körpergewicht und körperliche Aktivität bestimmen in ihrer Gesamtheit das
LDL:HDL-Verhältnis und damit das Risiko koronarer Krankheiten. Auch oxidiertes
LDL kann die Plaquebildung und die Pfropfbildung in den Arterien auslösen.
Nahrungs-Cholesterin ist demnach eine zu vernachlässigende Grösse im
Zusammenhang mit KHK.
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